Movement Strategy/Events/Documentation/12-13 June/de
Am 12. und 13. Juni 2021 trafen sich etwa siebzig Wikimedianer*innen, um die nächsten Schritte zum Start des Prozesses der Movement-Charta zu diskutieren. In zwei vierstündigen Gesprächen diskutierten die Teilnehmenden, füllten eine Umfrage aus und erstellten einen Entwurf für die zukünftige Charta. Die Diskussion befasste sich mit der Frage, wie das Komitee zur Ausarbeitung der Charta aufgebaut sein wird, einschließlich der Zusammensetzung des Komitees, der Methode zur Auswahl der Mitglieder und der Mittel zur Gewährleistung von Transparenz und Legitimität. Diese Seite enthält eine Zusammenfassung der mündlichen Diskussion, zusammen mit etwa 30.000 Wörtern an Arbeitsdokumenten, Sitzungsprotokollen und Chat-Protokollen.
Zusammenfassung
Die Sitzung war in zwei Hauptteile gegliedert, die sich jeweils auf ein anderes Thema konzentrierten:
- Umfang der Charta: Im ersten Teil des Treffens wurden die Teilnehmenden gebeten, sich vorzustellen, wie die Charta in der Praxis aussehen würde. Die Teilnehmenden teilten sich in drei Gruppen auf und diskutierten drei verschiedene Abschnitte der Charta auf einer Skala: vom "Kompass" (Richtung) bis zur "Landkarte" (Details), oder etwas in der Mitte. Danach konnten die Teilnehmenden eine Umfrage ausfüllen, um den besten Detailgrad für jeden Abschnitt der Charta vorzuschlagen. Die Ergebnisse zeigten in den meisten Abschnitten eine Tendenz zu "Kompass/Karte" (mittlere Option).
- Entwurfskomitee der Charta: Im zweiten Teil präsentierte die Wikimedia Foundation einen Vorschlag, wie die Gründung des Entwurfskomitees der Charta erfolgen könnte. Auf die Präsentation folgte eine längere Gruppendiskussion mit gemischten Reaktionen auf den Vorschlag. Die Diskussion ergab mehrere alternative Vorschläge. Einige der Ideen befassten sich mit der Frage, wie ein repräsentatives Komitee gebildet werden kann: z.B. durch die Einbeziehung einer bestimmten Anzahl von Mitgliedern aus Communitys, angeschlossenen Organisationen und der Stiftung (das 7/7/7-Modell und ähnliche). Andere Ideen befassten sich damit, wie diese Mitglieder in verschiedenen Kombinationen aus lokalen Wahlen und Ernennung ausgewählt werden können, um Vielfalt, Fachwissen und Legitimität in der Gruppe zu gewährleisten.
Die Diskussion wurde zu keinem der beiden Themen mit einem endgültigen Ergebnis abgeschlossen. Die Diskussion über die Zusammensetzung und Auswahl des Entwurfskomitees wird bei den globalen Gesprächen am 26. und 27. Juni wieder aufgegriffen. In der Zwischenzeit könnt ihr gerne euer Feedback und eure Vorschläge auf Meta oder im entsprechenden Diskussionsbereich der Movement-Strategie in eurem eigenen Wiki abgeben.
Der Umfang der Charta
In der ersten Hälfte des Treffens sahen sich die Teilnehmenden die Themen an, die die Charta wahrscheinlich abdecken wird, und sie diskutierten, wie viel detailliert jedes dieser Themen sein sollte. Für die Diskussion wurde der Inhalt der Charta grob in drei Abschnitte unterteilt:#Werte und Prinzipien
- Rollen und Verantwortlichkeiten
- Thematische Bereiche
Für jeden Abschnitt erstellten die Teilnehmenden einen Vorschlag, wie dieser Abschnitt auf drei Detailstufen aussehen könnte: von "Kompass" (am wenigsten detailliert) bis "Karte" (am detailliertesten), mit einer mittleren Option dazwischen. Auf der Grundlage dieser Diskussionen wurde die folgende Tabelle erstellt:[1]
Abschnitte der Empfehlung | Detail-Stufe | ||||
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1. Kompass
Übergeordnete Richtung |
2. Kompass/Karte
Irgendwo dazwischen |
3. Karte
Detaillierte Maßnahmen | |||
1. Werte und Prinzipien
Festlegen der Basis von Werten, Prinzipien und Richtlinien |
* Die Werte gehören auf die Seite des Richtungskompasses - sie dürfen nicht zu beschreibend sein.
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* Eine Gliederung mit Definitionen für Werte und Prinzipien.
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* Eine Gliederung mit Definitionen für Werte und Prinzipien.
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2. Rollen und Verantwortlichkeiten
Rollen und Verantwortlichkeiten von Einheiten festlegen ...
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Führungsstruktur, Beziehungen und Entscheidungsfindung | * Struktur & Umfang der Bewegung.
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* Kernangaben zu den Verantwortlichkeiten der Bewegungsstrukturen.
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* Es könnte rechtliche Herausforderungen geben, die die Umsetzung des "Map"-Modells erschweren.
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Global Council (Globaler Rat) | * Struktur & Umfang des Global Council
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* Definition der Entscheidungsbefugnis des Global Councils im Namen der Bewegung.
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* Klare Definition des Unterschieds in den Verantwortlichkeiten zwischen Wikimedia Board und Global Council.
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Hubs | * Definition der finanziellen Beziehung zwischen den Hubs und den bestehenden Zweigstellen.
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* den Rahmen für den Betrieb von Regional Hubs skizzieren | * Zwei unterschiedliche (quantitative und qualitative) Ansätze zur Erkennung und Unterstützung neuer Führungskräfte. | ||
Richtlinien, Verfahren und andere Themen | * Sicherstellung der Autonomie und Unabhängigkeit von Online-Projektgemeinschaften
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* Richtlinien für Auswahlprozesse: Nicht unbedingt für jede Region oder Einheit gleich.
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* Implementierung von Regeln und Vorschriften, einschließlich der von den Entscheidungsgremien zu erstellenden Regelungsdokumente. | ||
3. Thematische Bereiche
Anforderungen und Kriterien für Entscheidungen und Prozesse für... |
Rechtfertigung für jede Option | Zusammenarbeit und Umsatzkriterien müssen aufgrund der unterschiedlichen Kontexte, auf die sie in der gesamten Bewegung zutreffen, in einem Kompass zusammengefasst werden. | Es ist nicht praktikabel, eine sehr detaillierte Liste oder Verfahren zu haben, unter denen die Zusammenarbeit erfolgen muss. Das kann je nach Kontext sehr unterschiedlich sein. | Der Universal Code of Conduct ist ein sehr detailliertes und separates Dokument. Detailliert ist gut, wenn es um Fragen des Miteinanders (Community Health) geht. | |
Gewährleistung der Sicherheit in Zusammenarbeitssituationen und -umgebung | * Verweis auf den Universellen Verhaltenskodex - ohne direkt Text daraus aufzunehmen.
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* Verpflichtung der Bewegung zur Aufrechterhaltung einer sicheren und kooperativen Umgebung mit generellen Richtlinien | * Ausführliche Liste mit inakzeptablem Verhalten und eine genaue Vorgehensweise, um dies zu verhindern. | ||
Definieren, wie Communities
zusammenarbeiten und gegenseitig rechenschaftspflichtig sind |
Definition der Grundsätze der Zusammenarbeit | * Skizzierung der Erwartungen an die Teilnahme und der Rechte der Teilnehmenden.
|
* Festlegung von Erwartungen an die Teilnahme und Rechte der Teilnehmenden | ||
Erwartungen setzen für
Beteiligung und Rechte von Teilnehmenden |
* Festlegung von Kernpunkten an Erwartungen an die Teilnahme und Rechte der Teilnehmenden | * Definition von Kollaborationsprinzipien und Vorschläge zur Vorgehensweise | * Definition von Kollaborationsprinzipien und ausführliche Prozesse. | ||
Sicherstellung der Einnahmengenerierung und -verteilung mit entsprechenden Rechenschaftsmechanismen | * Eine Übersicht über die Verantwortlichkeiten für die Einnahmengenerierung und Ressourcenzuweisung in der Bewegung
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* Ein Überblick über die Zuständigkeiten und allgemeinen Richtlinien für die Generierung von Einnahmen und die Zuweisung von Ressourcen in der Bewegung.
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* Eine Übersicht über die Zuständigkeiten und detaillierten Verfahren für die Generierung von Einnahmen und die Zuweisung von Ressourcen in der Bewegung
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Präferenzabfrage und Diskussion
Nach dem Ausfüllen der oben gezeigten Tabelle hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Präferenz für die Ausführlichkeit der Charta für jeden der oben genannten Abschnitte zu äußern. Die Ergebnisse der Befragung waren die folgenden (die Tabelle zeigt die Ergebnisse der Befragung am 12. und 13. Juni, nacheinander):
Abschnitt der Charta | Unterabschnitt | Kompass | Kompass/Karte | Karte |
---|---|---|---|---|
Werte und Prinzipien | 13+19 | 5+14 | 1+5 | |
Rollen und Verantwortlichkeiten von Einheiten ... | Globaler Rat | 2+8 | 11+16 | 6+14 |
Rollen der Hubs | 2+7 | 12+16 | 4+13 | |
Bestehende Einheiten | 2+10 | 13+20 | 3+6 | |
Thematische Bereiche | Sichere Umgebung für die Zusammenarbeit | 5+18 | 9+14 | 5+6 |
Wie Gemeinschaften zusammenarbeiten | ||||
Erwartungen & Rechte der Teilnehmenden | ||||
Generierung und Verteilung von Einnahmen | 2+11 | 13+17 | 4+11 | |
Ressourcenverteilung |
Die Reaktionen auf die Umfrageergebnisse konzentrierten sich auf die starke Neigung der Befragten, die "mittlere Option" als eine sicherere oder ausgewogenere Alternative zu wählen. Mehrere Personen schlugen vor, eine Skala mit vier Optionen von "starker Kompass" bis "starke Karte" zu verwenden und damit die neutrale oder hybride Wahl auszuschließen. "Wenn es Konsequenzen [für Meinungsumfragen] gibt", sagte jemand, "muss man die mittlere Option herausnehmen".[2]
Rollen und Verantwortlichkeiten waren ein besonders interessanter Bereich, da er zu den Optionen "Karte" und "Kompass/Karte" tendiert. Es wurde erwähnt, dass es außerordentlich wichtig ist, die Details dieses Bereichs zu beschreiben, die sonst zu Konflikten führen oder dazu verleiten können, die Macht "in Richtung der mächtigen Gruppe" zu festigen.[2]
-
Werte und Prinzipien
-
Rollen und Verantwortlichkeiten, einschließlich: 1. Der Global Council, 2. die Hubs und 3. Bestehende Einheiten und Gremien der Bewegung.
-
Thematische Bereiche, einschließlich: 1. Sichere und kollaborative Umgebungen, zusammenarbeitende Gemeinschaften und Rechte der Teilnehmenden, und 2. Umsatzgenerierung, Fundraising und Zuweisung von Ressourcen.
Der Entwurfsausschuss
Zusammensetzung
Die Vielfalt und die Expertise des Entwurfskomitees waren wichtige Themen in der Diskussion. Die Wikimedia Foundation präsentierte einen Vorschlag für eine Diversity-und-Expertise-Matrix, bei dem die Matrix zur Auswahl der Mitglieder des Komitees verwendet werden sollte.
Während die Reaktionen auf die beiden Matrizen überwiegend positiv waren, gab es auch einige Lücken, Ergänzungen und Kommentare. Eine mögliche Lücke bei der Vielfalt sind Menschen mit Behinderungen.[3] Auch die Sprache ist ein wichtiger Aspekt der Vielfalt: Die Mehrheit der Community spricht nicht fließend Englisch, und viele fühlen sich als Außenseiter, wenn sie versuchen, an komplizierten Gesprächen in englischer Sprache teilzunehmen.[3][2] (zum Beispiel diese Diskussion). Dies könnte durch mehr Sprachunterstützung oder durch die Dezentralisierung der Konversation über Regionen hinweg gemildert werden, obwohl dies den Austausch von Ideen über verschiedene Gemeinschaften hinweg verhindern wird.[3][4]
Expertise ist auch für den Erfolg des Entwurfsausschusses entscheidend. Die Definition von Fachwissen war jedoch nicht eindeutig klar. Wie kann zum Beispiel eine bestimmte Expertise objektiv bewertet oder nachgewiesen werden? Einige spezifische Aspekte der Sachkenntnis, die hervorgehoben wurden, liegen in den Bereichen Finanzen und Recht.[3]
Weniger Einigkeit herrschte über die genaue Zusammensetzung des Entwurfsausschusses. Da die vorgeschlagene Anzahl der Mitglieder von 10 bis 20 Personen reichte,[3] wäre es unmöglich, die enorme Vielfalt der Bewegung in einer so kleinen Gruppe zu spiegeln. Zu den Vorschlägen für die Zusammensetzung der Gruppe gehörten die folgenden:
- Geografische Basis: Zum Beispiel durch die Auswahl von jeweils zwei Personen aus den “Grant-Committee-Regionen”,[2] zwei Leute von jedem Kontinent [3] oder von jedem Hub.[2]Es wäre schwierig, genauere Anhaltspunkte als Kontinente oder große Regionen zu verwenden.[3]
- Basis der Zugehörigkeit: Einschließlich des 7/7/7-Vorschlags, mit einer gleichen Anzahl von Mitgliedern aus Online-Gemeinschaften, angeschlossenen Organisationen und der Wikimedia Foundation. Alternativ wurde eine Anpassung auf eine 9/3/3-Vertretung, der gleichen Gruppen in der gleichen Reihenfolge, vorgeschlagen.[2]
- Füllen von Kompetenzlücken: In beiden Fällen können Lücken im Fachwissen durch die Rekrutierung kurzfristiger Mitglieder,[3] oder durch die spätere Ernennung zusätzlicher Mitglieder gefüllt werden.[2]
- Zwei Gruppen: Anstatt Fachwissen und Vielfalt auf eine einzige Gruppe zu beschränken, wurde auch vorgeschlagen, zwei aufeinanderfolgende Entwurfskomitees zu bilden.[3][2] Dies wird die Bedenken über die besondere Zusammensetzung jeder Gruppe verringern und gleichzeitig mehr Menschen die Chance geben, sich an dem Prozess zu beteiligen.[2] Als Nachteil wird der Übergang zwischen dem ersten und zweiten Komitee den Prozess verlängern.
Auswahl
Obwohl die Ziele für Vielfalt und Fachwissen im Großen und Ganzen Punkte der Übereinstimmung waren, scheinen die Mittel, um sie zu erreichen, weniger übereinstimmend zu sein. Auch wenn die Kriterien klar sind, kommt es auf die Methode der Auswahl der Mitglieder des Entwurfskomitees an, wobei im Laufe der Veranstaltung verschiedene Vorschläge auftauchten.
Berufung
Die Wikimedia Foundation präsentierte einen Vorschlag mit einem Fokus auf Expertise. In dem Vorschlag würden sich interessierte Kandidaten selbst für das Komitee nominieren und dann unter Bezugnahme auf die Matrizen von Diversität und Expertise ernannt werden.
Die Reaktionen waren gemischt. Viele waren besorgt darüber, wer die Mitglieder des Komitees ernennen wird, und merkten an, dass kein einzelnes Gremium oder eine Einrichtung "den Prozess besitzen" sollte, auch nicht den der Auswahl des Komitees. Es gab auch verschiedene Bedenken über die "Legitimität" dieser Methode. Die Befürwortenden erwähnten, dass es nicht so wichtig sei, "wer die Verfassenden sind", wenn der Prozess gut genug gestaltet ist, um Feedback zu integrieren.[2]
Wahlen
Offene Wahlen wurden als eine Auswahlmethode vorgeschlagen, die den "Geist der Bewegung" atme. Viele verwiesen auf eine ähnliche Diskussion, die während der globalen Gespräche vom Januar stattgefunden hatte, wo es eine breite Unterstützung für eine "supermajority of elected seats", also deutliche Mehrheit gewählter Sitze, im Interim Global Council gegeben hatte. Es gab zwar eine gewisse Unterstützung für den Vorschlag, aber es wurde darauf hingewiesen, dass "Relying only on elections", also, sich nur auf Wahlen zu verlassen, weder Vielfalt noch Expertise sicherstellen kann.[2]
Die Wahlen müssen nicht global sein: sie können lokal oder regional stattfinden, wobei jede Region ihre eigene Vertretung wählt (zum Beispiel: asiatische Gemeinschaften, die zwei Vertretende in ihrem Namen wählen). Eine Antwort der WMF war, dass die Mitglieder des Entwurfsausschusses "die Bewegung" in Gänze vertreten sollten, und nicht einzelne Gemeinschaften oder Regionen.[2]
Hybrides Model
Um den Bedarf an Vielfalt/Expertise mit einem Wahlprozess auszugleichen, wurde ein Hybridmodell vorgeschlagen. Das Modell beinhaltet lokale On-Wiki-Wahlen, um geografisch verteilte Vertretung der Gemeinschaft zu wählen. Dann können die verbleibenden Lücken in der Expertise oder Vielfalt mit weiteren Ernennungen gefüllt werden.[2]
Andere Ideen
Weitere Ideen für das Auswahlverfahren:
- Zweistufiger Prozess: 1. Selbstnominierung und Auswahl, dann 2. Auffüllen von Lücken durch Heranziehung oder Ernennung.[3]
- Selbstnominierung: Während sie auf alle oben genannten Auswahlmethoden zutreffen kann, wurde die Selbstnominierung als Teil des Prozesses breit unterstützt.[3] Einige Nachteile sind jedoch, dass viele unterrepräsentierte Gruppen zögern könnten, sich selbst zu nominieren, was bedeutet, dass proaktive Öffentlichkeitsarbeit und Unterstützung für ihre Teilnahme erforderlich ist.[3][2]
- Peer-Nominierung: Personen können andere mit dem Einverständnis der Nominierten vorschlagen.[3]
- Wahlen aus einer Auswahlliste: Kandidierende können sich selbst nominieren, eine Auswahlgruppe stellt eine Vorauswahl der Namen auf, die dann ein Abstimmungsverfahren in der Gemeinschaft durchlaufen müssen.[2]
- Kernbesetzung mit Wahlen: Es wird eine Kerngruppe ernannt, die unabhängig voneinander fortfährt, die Lücken in Bezug auf Fachwissen und Vielfalt sowohl durch weitere Ernennungen als auch durch die Organisation lokaler Wahlen auszufüllen.[2]
Entscheidungsverfahren
"Vertrauen" war ein wiederkehrendes Thema in der Diskussion, das oft als Voraussetzung für den gesamten Prozess gesehen wurde, der an sich eine "transparente" Art der Entscheidungsfindung voraussetzt.[2] "Bei Transparenz geht es nicht darum, Entscheidungen transparent zu kommunizieren", sagte eine Person, "sondern um einen transparenten Entscheidungsprozess".[3]
Ein Teil dieses Prozesses wäre die Durchführung von "mehreren GROSSEN Feedback-Runden" für die Charta, die unterrepräsentierte Gemeinschaften einschließen sollten (auch wenn sie "Vertretung" im Entwurfsausschuss haben). Aber selbst wenn es ein umfangreiches Feedback gibt, sollte es immer noch einen allgemeinen Ratifizierungsprozess geben, der für einige durch "Meta-Wiki-Unterzeichnung" erfolgen sollte, oder indem "3 Vorschläge aufgeschrieben" werden, von denen die Gemeinschaft auswählen kann.[2]
Nächste Schritte
Einige der vorgeschlagenen nächsten Schritte waren im Allgemeinen, einen "klaren Fahrplan" und einen "Handlungspunkt" zu erarbeiten, möglicherweise durch die Konzentration auf Übereinstimmungen. Es wurde erwähnt, dass die Vorschläge aufgeschrieben und mit der breiteren Gemeinschaft geteilt werden sollten, und nicht nur mit der relativ kleinen Gruppe, die während der Diskussion anwesend war.[2]
Rückmeldung
Vorbereitungs- und Präsentationsunterlagen
- Präsentationsfolien von der Veranstaltung (englisch): Enthält die Tagesordnung, die Gestaltung der Diskussion, die Prozessschritte und den Vorschlag für das Charter Drafting Committee.
- Zusammenfassung zur Charta im Allgemeinenl.
- Aufstellungsmöglichkeiten der Entwurfsgruppe (Drafting Group) der Movement-Charter.
- Detaillierte Vorschläge dazu, wie Movement-Charta aussehen könnte.
- Zusammenfassung des Vorbereitungsgesprächs vom 31. Mai für den 12. und 13. Juni.
Fußnoten
- ↑ Hinweis: Die Tabelle ist eine kombinierte Version von zwei verschiedenen Tabellen, die am Samstag (12. Juni) und Sonntag (13. Juni) erstellt wurden.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s 13 June: General notes.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n 12. Juni: Allgemeine Anmerkungen.
- ↑ Eine Person teilte weitere Gedanken zu diesem Thema unter: User:Ellif/S2030.
Quellen
Saturday 12 June
Sunday 13 June