Dienstag/Glossar
WikiDienstag.ch ProdUsing #DataLiteracy
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Ausgangspunkt dieses Glossars ist die "Bio-Psycho-Soziale Denkfigur", wie diese in der Tradition der Sozialen Arbeit (Silvia Staub-Bernasconi) oder der Systemtheorie nach Niklas Luhmann gepflegt wird. Dieser in der Tradition des "Radikalen Konstruktivismus" stehende Ansatz, sagt nicht: "So und so ist es" - Ganz im Gegenteil. Wir explizieren wovon wir ausgehen, damit Kritik möglich gemacht werden kann. (Das Glossar soll in Auszügen Verwendung finden in: #DataLiteracy - Elemente einer Kulturform der Digitalisierung, Piazzi/Seydel/Kleve 2020)
GLOSSAR
editWORK IN PROGRESS |
Andere Glossars
editA
editAdresse
editAdressaten
→Kommunikation, Mensch, Person
Allmend
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Allmend
(freie Daten, freie Information, freies Wissen), Vergl. Frei, Free, Open
Analog
editAutopoiese
edit→Bio-Psycho-Soziales Menschenbild
...
Axiome
editEindeutige, präzise Definitionen, welche als Ausgangspunkt für weitere Überlegungen genutzt werden.
→Paul Watzlawick
B
editBedürfnis
edit... vs Nachfrage (ökonomie:sozialarbeit) mary parker-follett
Bio-Psycho-Soziale Denkfigur
editDie Anerkennung, dass Biologische Austauschprozesse (Leben, Stoffwechsel), Psychische Austauschprozesse (Gedanken, Bewusstsein) und Soziale Austauschprozesse (Kommunikation) "digital" unterschieden werden können, diese sich je gegenseitig bedingen, sich aber nicht vollständig gegenseitig bestimmen können. (Vergl. dazu Lesetext)
Diese Denkfigur kann für "professionelle Soziale Arbeit" in einer 500-jährigen Tradition von Theoriearbeit von Frauen nachgewiesen werden.
C
edit#CommunityCare (Ausführungen zur Methode)
edit- To be a Party Host and
- To be a Traffic Cop (Not Police Officer).
- Always be a Full-time Enabler
Ausführungen zur Methode:
Im MIttelpunkt einer Methode beschäftigt sich mit der Wie?-Frage.
Definition geklaut bei @stporombka Er beschreibt seine Rolle als Professor mit diesen 3 Kriterien ;-)
A - Ziel der Methode:
(...)
B - Zum gewählten Begriff der Methode:
(...)
C - Die spezifische Art und Weise des Handelns innerhalb dieser Methode:
Beschreibung der Elemente des Arbeitsprozesses.
C.1 Hilfsmittel
(...)
C. 2 Verhaltensweisen
(...)
→#SmartSetting →Methode →Wissenschaftliches Handeln
D
editDataLiteracy
edit(An dieser Definition wird aktuell in #Sprint30 gearbeitet.)
Das Englische "Literacy" benennen wir im Deutschen ähnlich (wenn auch vielleicht etwas enger) mit "Alphabetisierung". Aber auch im Deutschen kann mitgehört werden, dass nicht nur die Lese-/Schreibfähigkeit gemeint sein könnte, sondern auch an den Bildungskanon der Neuzeit, Aufklärung, Moderne gedacht wird. Dieser Umfasst im Wesentlichen: Lesen, Schreiben, Rechnen. (Und still sitzen und gehorchen.) Mit #DataLiteracy wird darauf verwiesen, dass wir es aktuell mit einer neuen "Alphabetisierung" zu tun haben, welche andere - noch nicht klar definierte - Fähigkeiten erfordert. Die Raute vor die Zeichenkette verweist auf den aktuell laufenden Diskurs in Microblogging-Plattformen (insb. Twitter, Mastodon etc.), zu welchem mittels dem Hashtag #DataLiteracy rasch Zugang gefunden wird.
Dialog
editIm Austausch entsteht etwas - zum Beispiel ein Gedanke - welcher vorher noch nicht da war. Vergl. Unterschied zu Diskurs.
Digital
editDigital wird von Analog unterschieden. Dabei ist Digital genau, klar, eindeutig und entspricht der Unterscheidung "Entweder-Oder". Dagegen steht Analog für alles andere, unscharfe, ambigue. (Vergl. Definition nach Paul Watzlawick, 4. Axiom)...
Digitalisierung
editDer Titel für die 4. Industrielle Revolution: "Die Industriellen Revolutionen" werden als eine Entwicklung aufgefasst, welche sich einen Weltzugang ausgehend von "Kompliziertheit" richtung "Komplexität" entwickelt haben. Über diese Verwendung als Titel für eine Epoche, wird auf den inflationär und weitgehend definitionsfrei benutzte Begriff konsequent verzichtet. Vergl. "Digital". Die konkreten Anwendungsbeispiele zeigen die Probleme offenkundig: "Digitale Medien", "Digitale Gesellschaft", "Digitales Lernen" etc.
Lesetext: Von der mechanischen Ente zum Ententest in 500 Jahren." Für Kunst, Wissenschaft, Sozialarbeit etc war der Ausgangspunkt seit jeher die Komplexität. →Technologiedefizit
Diskurs
editIm Austausch wird abgeklärt: Meinst du A oder B? Vergl. Unterschied zu Dialog.
E
editEnzyklopädia
editEnzyklopädia in Abgrenzung zu Lexikon, Wörterbuch, Glossar →Glossar)
F
editFake
edit#FakeJournalism Gegensatz von → #NewJournalism
#FakeJournalism: ein Reportagestil, der nichtfiktionale Elemente in literarische Texte einsetzt.
Fake im Kontext von Kunst (Bazon Brock)
Feedlog
editEiner von zwei möglichen Projektzuständen im Workflow der Bearbeitung einer "Intentionalen Frage" innerhalb von WikiDienstag.ch - Vergl. Sprint.
In diesem Status werden "Intentionale Fragen" entwickelt, reflektiert, und die nächsten Schritte für den nächsten Sprint definiert.
Frage
edit- generative: Fragen, welche Fragen aufwerfen
Free (Haupteintrag Frei, Open) #Sprint31
editDie Begriffe haben sich in den letzten 50 Jahren Internet, 30 Jahren World Wide Web, 19 Jahren Wikipedia stetig verschoben und verändert. Heute - 2020 - scheint der Begriff "Open" synonym für "Irgendetwas Gutes" genutzt: "Offen ist das neue Sicher". So werden beispielsweise Quellcodes von Software offen angeboten, damit diese geprüft und getestet werden kann und gerade dadurch entsteht Vertrauen. Für jemanden, welcher die Herausforderung durch Neoliberale Konzepte wie "New Public Management" miterlebt hat, ist die aktuelle Haltung in den staatlichen Verwaltungen recht überraschend (Podcast mit Prof. Dr. Kuno Schedler, #Wikicon18).
Überraschenderweise hat noch 2019 Wikimedia Deutschland eine verwirrliche "Definition" von Wikimedia österreich in Buchform veröffentlich: “Open data and content can be freely used, modified, and shared by anyone for any purpose”. Diese Definition mit "Open" zu verbinden, statt mit dem "Free" der Wikimedia Foundation muss irritieren. Wikipedia ist global mit dem Claim bekannt: "Wikipedia - The Free Enzyclopedia". An einem WikiData-Training an der Universität Zürich, sagte eine Mitarbeiter von Wikimedia Schweiz auf die Frage, was der Unterschied zwischen Offen und Frei sei: "Offen ist nicht frei genug."
WORK IN PROGRESS
Vorschlag für eine Zusammenführung (Video)
Erklärung | English | ||
---|---|---|---|
O | ★ | Offene Zugänglichkeit im Web ( pdf, .gif etc.) | make your stuff available on the Web (whatever format) under an open license |
P | ★★ | als strukturierte Daten (.doc, .xls etc.) | make it available as structured data (e.g., Excel instead of image scan of a table) |
E | ★★★ | in einer Open Source Format (.txt etc.) | make it available in a non-proprietary open format (e.g., CSV instead of Excel) |
N | ★★★★ | mit einer eindeutigen Adresse verlinkbar (URL) | use URIs to denote things, so that people can point at your stuff |
★★★★★ | mit Kontext (und Kritik) verlinkt | link your data to other data to provide context | |
F | x | mit einer CC-Lizenz SA (oder äquivalenten Lizenz) | cc license |
R | xx | Seite ist bearbeitbar. | "Any one can edit." |
E | xxx | transparente, nachvollziehbare Versionsgeschichte | the product has a transparent, traceable history of its versions |
E | xxxx | API zur Integration von maschinellem lesen/schreiben (Wikidata) | machine readable/writable (Wikidata, Semantic Web) |
xxxxx | unlöschbar im Netz (wikimedia, archive.org, admin.ch etc) | The source is not removable (wikimedia, archive.org asf) |
Fragen, Anmerkungen und Sammlungen:
Fragen:
- Welche Lizenz brauche ich, damit ich #Open Daten (Information, Wissen) zu #Free Daten (Information, Wissen) machen kann. (Bsp. #Sprint46/Stadt Statistik Zürich)
Links zu #OPEN
- 5StarData.info (Kontakt: ?) | visualisierungen (2010)
- Leitfaden Bertelsmann-Stiftung (Kontakt: https://twitter.com/krabina)
- Krisenresilienz von Verwaltungen (Code for Germany)
- ABC DER OFFENHEIT @WikimediaAT (In der Form eines Buches), Blogpost von Wikimedia Deutschland (Kontakt: ?)
- Creative Commons (Kontakt: ?)
- FAIR principles (Kontakt: ?) - Findable - Accessible - Interoperable - Reusable
- Open, Frei, Gratis, Libre, "Gratis Open Access", etc. Die Open Access Debatte, Daniel Huerlimann
- OpenDefinition (open/free synonym!!!)
- TRACKING THE STATE OF OPEN GOVERNMENT DATA (OKFN.org)
MASCHINENINTERPRETIERBARKEIT (Quelle: Frauenhofer, pdf)
- Gar nicht bis gering PDF, DOC, DOCX, GIF, JPG, JPEG, PNG, TIFF, GeoTIFF, ODT
- Überwiegend TXT, RTF, ODS, XLS, CSV, HTML, XLSX
- Vollständig XML, RDF, RSS, KMZ, DXF, GPX, GML
OFFENE STANDARDS (Quelle: Frauenhofer, pdf)
- Proprietäre Formate XLS, DOC, PPT
- Standardisierte, aber nicht offene Formate RTF, GIF, JPG/JPEG, TIFF, GeoTIFF, DXF, GPX
- Standardisierte, offene Formate TXT, CSV, HTML, XML, RDF, ODT, ODS, RSS, XLSX, PDF, PNG, DOCX, KMZ, GML
++++++++++++++++++++
Die obige Liste wurde aus dieser Sammlung heraus entwickelt und steht hier nur noch zur schnelleren Übersicht in den diskussionen.
Criteria | PRIVAT
_____________ |
PUBLIC
_____________ |
OPEN
_____________ |
FREE
_____________ |
Explanations |
---|---|---|---|---|---|
Access | No | Yes | Yes | Yes | |
Accessibility (Barrierefreiheit) | |||||
★ (5StarOpenData) | make your stuff available on the Web (whatever format) under an open license | ||||
★★ | make it available as structured data (e.g., Excel instead of image scan of a table) | ||||
★★★ | make it available in a non-proprietary open format (e.g., CSV instead of Excel) | ||||
★★★★ | use URIs to denote things, so that people can point at your stuff | ||||
★★★★★ | link your data to other data to provide context | ||||
Who ownes the Convolut? | Owner | Government | Privat | Commons | |
CC-Lizenzen | (c) | (c) / (cc) | (c) / (cc) | (cc) | |
by | Attribution | ||||
nc | Non-Commercial | ||||
nd | No Derivatives | ||||
sa | Share Alike | ||||
Anyone can Edit | No | No | No | Yes | |
Frei von religiöser, moralischer, politischer, ökonomischer, geschlechtsspezifischer... Auswahl und Bewertung. (Zensur) | |||||
Who ownes the contributions? | Owner | Government | Owner | Commons | |
Anyone can Use | No | Yes | No/Yes | Yes | |
Allmende | |||||
Will it be stable online? | No | No | No | Yes | |
Deutungshoheit | Owner | Government | Owner | Commons | |
Owner | Government | Owner | Commons | ||
Who can change the Rights? | Parliament | Privat | Not Allowed | ||
History? | Yes | Die Genese des Textes (Versionsgeschichte) | |||
... | |||||
... |
Freie Software
editFreie Software ist gekennzeichnet durch die freie Einsicht in ihren Quellcodes.
→Open Source, →Frei →5 Sterne der Offenheit (Tim Berners-Lee)
G
editGenerative Frage
editsiehe Frage
Glossar
editWortverzeichnis, Vereinbarungen bewährter Bezeichnungen, Erklärungen und Verweise von genutzen Worten. Vielleicht wird daraus einmal ein Wörterbuch.
Grundannahmen
edit1 Dissent is Consent | Widerspruch ist Zuspruch
2 Assume good faith | Geh von guten Absichten aus
3 Energy is Power | is the new: Knowledge is Power | "Nutze die Energie, deine Perspektive zu entfalten."
→ Verweis von Meta
H
edit...
I
editIndustrielle Revolutionen
edit- Mechanisierung. (linear, kausal, deterministisch, mechanistische), Die Welt als Maschine, René Descart, Cartesianismus, Mechanische Ente. Kompliziertheit als dominanter Ausgangspunkt: Was nicht Kompliziert gemacht ist, ist einfach noch nicht "verstanden" worden und wird weiter "analysiert".
- Maschinisierung. Die Antriebe - vorher Wasser, Wind, Tiere, etc. werden durch Motoren ersetzt
- Automatisierung. Das Ein- und Ausstellen der Motoren, wird den mechanischen Systemen selbst überlassen. Typisches Beispiel: Termostaten (Wenn die Temperatur unter 19 Grad geht, beginne zu heizen. Wenn die Temperatur über 22 Grad ist, stell die Heizung ab.) Wenn viele wenn-dann-Befehle gekoppelt werden, müssen Systeme "getestet" werden, weil für die rechenkapazitäten von Menschen die Vorhersage der Reaktion der Maschinen nicht mehr möglich ist. Wir reden von Komplexität.
- Digitalisierung. Die Automaten geben nun selbst Hinweise, was sie brauchen, damit sie eine vorgegebene Arbeit, eine gestellte Frage etc., beantworten, bearbeiten können. Dominanter Ausgangspunkt ist jetzt Komplexität.
Information
edit→Information →Mitteilung →Verstehen (Niklas Luhmann)
Informationsgesellschaft
editVilém Flusser verstand "Informationsgesellschaft" synonym zu "Telematische Gesellschaft". Eine Gesellschaft, welche immer mehr Wert auf die Herstellung von reiner Information legt und immer weniger Wert auf die Produktion "informierter Gegenstände". Vergl. Vierte Industrielle Revolutionen
Inklusion
editUnter der Inklusion von Menschen wird verstanden, dass Menschen welche ... nicht behindert werden.
Vergl. Teilhabe, Exklusion
Intentionale Frage
editBezug des Ausdrucks von Systemischen Strukturaufstellungen Sparrer/Varga. Vergleiche Workflow von WikiDienstag, Sprint + Feedlog.
Lemma, Task, Thema, Titel...
J
editJournalismus
editJournalismus publiziert, was alle etwas angeht und darum auch allen Zugänglich sein muss. Damit war guter Journalismus dadurch erkennbar, was andere ärgerte und unterschied sich so deutlich von PR. Vergl. Oeffentlichkeit
→ #FakeJournalism
K
editKnowledge Equity
editAus den Zielen #Wikimedia2030: Wir übersetzen den Begriff mit #FairesWissen
Kollaboration
editEtwas miteinander tun. Vergl. Unterschied zu Kooperation
Kommunikation
editMenschen kommunzieren nicht, damit sie sich verstehen können: Menschen kommunizieren, weil sie sich nicht verstehen können (frei nach Paul Watzlawick). Darum macht es auch Sinn, zu sagen: "Kommunikation kommunziert, nicht Menschen." (Niklas Luhmann)
→Bio-Psycho-Soziales Menschenbild
Kommunikation ermöglicht die Unabhängigkeit abhängiger Systeme. (so?)
Komplexität
editEin immer gleicher Input in eine Black-Box generiert einen nie vorhersagbaren Output. Komplexität ist eine digitale Unterscheidung von Kompliziertheit.
Kompliziertheit
editlinear, kausal, determiniert. Vergl. Komplexität
Konstruktivismus
edit"Solange Konstruktion als Selektion, Repräsentation, kognitive Nachbildung, emotionel oder parteiliche Tönung begriffen wird, hat das Konzept dim Rahmen realistischer Epistemiologien schon seit der Aufklärung nichts Anstössiges mehr. Hinter allen Selektionen und Einfärbungen bleibt die Realität, die objektive Tatsasche, das Original, das Ereignis als solches postulierbar." (Gebhard Rusch, Konstruktivismus in der Medien- und Kommunikationswissnschaft, 1997, Einleitung) Der Konstruktivismus bricht mit diesem Postulat.
Vergl. Bio-Psycho-Soziales Menschenbild, Radikaler Konstruktivismus
K. ist Gegensatz zu→Referenzialismus
K. sagt: "Das und das macht mir einen praktischen Unterschied." (William James)
Workflow der Wissensproduktion: "Explikation von Impliziten. Radikale suche nach Kritik."
R. rechnet mit Kritik. K. rechnet mit allem.
Kooperation
editArbeitsteilung. Vergl. Unterschied zu Kollaboration
L
editLehrperson
editLehrpersonen entstanden in einer Zeit, in welcher die Unterscheidung dumm:gescheit gemacht werden konnte. Die dummen konnten unter_richtet werden. Dazu brauchte es Lehrpersonen, welche die Leeren Personen mit gescheiten Informationen (rechnen, schreiben, lesen) und Fertigkeiten (stillsitzen und gehorchen) auffüllten. Die Aufgabe einer Lehrperson ist heute gänzlich anders: Vergl. #CommunityCare
Liberalismus
edit"Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird!" (Heinz Von Foerster)
M
editMassenmedien
editMassenmedien sind kommunikative MIttel, welche - qua Technik - keinen Rückkanal zulassen.
Massenmedien sind Medien, welche keinen Rückkanal, kein Feedback, keine Reaktionsmöglichkeit vom Empfänger zurück zum Sender ermöglichen. (Vergleiche Hans Magnus Enzensberger, Niklas Luhmann vam.) Der Ausschluss von Multiperspektive hat in der Kombination der Möglichkeit eines anonymen Publizierens Multiperspektive erzwungen. Das erklärt die dramatischen subversiven Auswirkungen in der Reformation und der Frühindustrialisierung (Aufklärung). Der Ausdruck Massenmedien verweist damit weniger auf die Massenhaftigkeit einer Publikation (den Aspekt der Distribution), auch nicht nur auf die massenleitenden Möglichkeit (Vergl. Radiotheorie), sondern insbesonderen auf die Möglichkeit, den einzelnen Menschen aus der Massen emporzuheben (Autorität durch Autorenschaft, Bazon Brock). Die Begründung des Individuums (Kunst/Künstler/in etc.) ist damit stark an die Möglichkeit dieses Mediums gebunden.
→Medien
→Publikation
Medien
editSprache, Schrift, Buchdruck, Computer: Vergl. Medienwechsel
→Kommunikation
→Massenmedien
Medienwandel
editMedien (als Mittel der Kommunikation) wandeln sich. Das (vermeintlich) gleiche Bild ist unter der Bedingung des dominanten Mediums Sprache, Schrift, Buchdruck oder Computer nicht das gleiche Bild.
→Medienwechsel →Analog
Medienwechsel
editMedienwandel akzeptiert lediglich vier Medien und unterscheidet diese digital: Sprache, Schrift, Buchdruck, Computer. (Vergl. Niklas Luhmann, Gesellschaft der Gesellschaft, Kap 2ff)
→Medienwandel →Digital
Meta
editMethode
editPlanvolles handeln, welches in gewissem Umfang standardisiert ist. Fundes erprobter Hilfsmittel. Geklärt wird:
- Wie?
- Was ist das Ziel?
- Was ist das Spezifische?
Beschreibungsraster für einzelne Methoden:
Ausführungen zur Methode:
Im MIttelpunkt einer Methode beschäftigt sich mit der Wie?-Frage.
A - Ziel der Methode:
(...)
B - Zum gewählten Begriff der Methode:
(...)
C - Die spezifische Art und Weise des Handelns innerhalb dieser Methode:
Beschreibung der Elemente des Arbeitsprozesses.
C.1 Hilfsmittel
(...)
C. 2 Verhaltensweisen
(...)
→#SmartSetting (Ausführungen zur Methode)
Mensch
edit→Person →Adresse
Mitteilung
edit→Information →Mitteilung →Verstehen (Niklas Luhmann)
MVP
editEin Minimum Viable Product formuliert aus, wie eine Ente quackt, watschelt, fliegt, schwimmt..., damit der Vogel als Ente benannt wird. (Von der mechanischen Ente zum Ententest.) Mit anderen Worten: in einem MVP formulieren wir aus, was wir nach der Lösungsfokussierten Frage von: "Woran würdest du erkennen, dass..." beantwortet wird. In der mechanischen Projektplanung, hätten wir es wohl "Ziel" genannt...
N
editNeue Medien
edit→Medien
"Neue Medien" ermöglichen der "Gesellschaft der Gesellschaft" eine "nächste" Antwort auf "Die Soziale Frage."...
NextNotability (Ausführungen zur Methode)
edit- One valid sitelink
- Open available references
- It is needed to make Data, Information, Knowledge in other items more useful
O
editOeffentlichkeit
editOeffentlichkeit ist das, was alle etwas angeht und darum auch allen zugänglich gemacht werden muss. (Habermas). Vergl. Privat
Online
editEine Unterscheidung zu "On-Site" innerhalb von http://paul.zhdk.ch/smartsetting, welche darauf verweist, dass die körperliche Teilnahme am gleichen Ort nicht verlangt wird. Die Unterscheidung Online:Offline ergab sich im frühen Internet (1989 bis ca 2007 mit der Markteinführung von iPhone), weil der Zugang bis dahin erst nach dem Aufstarten eines sog. "Personal-Computers" möglich war. Die digitale (eindeutige) Unterscheidung von "mit dem Internet verbunden: ja/nein" ist durch den aktuellen technischen Stand nicht mehr eindeutig entscheidbar.
On-Site
editEine Unterscheidung zu "online" innerhalb von http://paul.zhdk.ch/smartsetting, welche darauf verweist, dass die körperliche Teilnahme am gleichen Ort verlangt wird.
Open
edit→Haupteintrag Free (Frei, Open) →Open Source
Open Science
edit→Haupteintrag Free (Frei, Open)
Der Ausdruck ist "Ein weisser Schimmel". Dabei wird Wissenschaft als Closed, Gated, Applied gezeigt und angeklagt. Es werden Ziele, Anliegen, Arbeitsweisen praktiziert und eingefordert, welche einst für Wissenschaft als normal, erwünscht, angestrebt erkannt worden sind.
Kriterium | Open | Closed | Gated | Applied |
---|---|---|---|---|
Nachvollziehbarkeit | ||||
(Abgleich "Open" mit open/public/free erklären.)
Open Source
editP
editPaul Watzlawick
editEiner der brühmtesten Sätze von ihm: "Du kannst nicht nicht kommunzieren." Später kam Niklas Luhmann mit: "Kommunikation kommunziert, nicht Menschen." Die ersten 3 Axiome von Paul Watzlawick neu interpretiert, lauten:
Du kannst nicht nicht:
- unterscheiden
- beobachten
- handeln
Damit wird für den "Radikalen Konstruktivismus", der Ausgangspunkt von Komplexität begründet. Vergl. Bio-Psycho-Soziales Menschenbild.
Person
editPersona, Rolle, Soziale Ansprüche
→Mensch →Adresse
Plattform
editEin klar begrenztes System, innerhalb dieser eine Software betrieben wird. (Vergl. Plattformunabhängigkeit)
Plattformunabhängigkeit
editWenn Software unabhängig von eines spezifischen Betriebssystems, aber auch Datenbankmanagementsysteme sowie Laufzeitumgebungen betrieben werden kann.
Polsprung
edit→Medienwechsel
PR
editPublic Relation. Werbung, Marketing, Propaganda. Vergl. Journalismus
Pragmatismus
editDie konsequente Suche nach dem Unterschied, welcher einen praktischen Unterschied macht. (William James)
Präsenz
edit→Teilgeben,Teilnehmen
Prinzip
edit- feste Regel, die jemand zur Richtschnur seines Handelns macht, durch die er sich in seinem Denken und Handeln leiten lässt; Grundsatz
- allgemeingültige Regel, Grundlage, auf der etwas aufgebaut ist; Grundregel; Grundsatz
- Gesetzmäßigkeit, Idee, die einer Sache zugrunde liegt, nach der etwas wirkt; Schema, nach dem etwas aufgebaut ist, abläuft
Privat
editPrivat ist das, was nur mich etwas angeht und darum auch niemand anders wissen muss. →Oeffentlichkeit
Produsing
editEin Akronym von "PRODucing and USING by Consumers". Die Löschung der Unterscheidung Produktion:Konsumation wurde durch die zunehmende elektronische Datenverarbeitung seit den 50er Jahren dominant. Es entstanden diverse Neologismen, welche diesen Umstand zur Sprache tragen wollen.
Publikation
editPublikationen sind →Mitteilungen in→Massenmedien.
Q
editQuellcode
editIst der für Menschen lesbare, in einer Programmiersprache geschriebene Text eines Programms (Software), welcher alle Funktionalitäten definiert und der maschinenlesbaren, ausführbaren Fassung des Programms zugrundeliegt.
R
editRadikaler Konstruktivismus
editDas Radikale am Radikalen Konstruktivismus soll darin gesehen werden, dass der Begriff der Kommunikation jedwede Bezugnahme auf Bewusstsein (Psyche) oder Leben (Biologisches) streng - oder eben "radikal" vermieden wird. (Vergl. dazu Niklas Luhmann, Was ist Kommunikation? Vortrag 1986)...
Realität
editDas, was sich sozial durchsetzt.
→Wahrheit →Wirklichkeit
Referenzialismus
editGegensatz zu→Konstruktivismus
R. sagt: "So und so ist es".
Workflow der Wissensproduktion: "Explikation von Impliziten. Radikale suche nach Kritik."
R. rechnet mit Kritik. K. rechnet mit allem.
Relevanz, Kriterien
editRelevant ist, was Bedeutung gefunden hat. - orale Relevanzbegründung (Lernen von Afrika: #WikiArabia19)
- anektodische, narrative Evidenz
- Abgrenzung zu "Keine Theoriefindung"
- Spannung zu WIKIPEDIA IS NOT PAPER
S
editSandbox
editUebungsumbegung für unsicheres (so?)
- Feedlog 16.4.19 (podcast mit lambo/opensicensradio)
Setting
editDie Rahmenbedingungen eines kommunikativen Ereignisses. Eine gestaltete Umgebung... (?!?)
#SmartSetting (Ausführungen zur Methode)
edit- Computer mediated Communication
- Acceptance to work on a common Question (Lemma, Topic, Question)
- Commitment without binding
Ausführungen zur Methode:
Umsetzung der Fokussierung auf Wie?-Fragen.
A - Ziel der Methode:
(...)
B - Zum gewählten Begriff der Methode:
(...)
C - Die spezifische Art und Weise des Handelns innerhalb dieser Methode:
Beschreibung der Elemente des Arbeitsprozesses.
C.1 Hilfsmittel
(...)
C. 2 Verhaltensweisen
(...=)
→Xerocacy→CommunityCare →Methode, Wissenschaftliches Handeln
Sozial
editEine Unterscheidung von Biologisch und Psychisch, Leben und Erkenntnis. "Kommunikation kommunziert, nicht Menschen." (Niklas Luhmann)
→Bio-Psycho-Soziales Menschenbild
Sprint
editEiner von zwei möglichen Projektzuständen im Workflow der Bearbeitung einer "Intentionalen Frage" innerhalb von WikiDienstag.ch
→Feedlog.
In diesem Status wird eine spezifische "Intentionale Fragen" abgearbeitet.
System
editEin Organismus (?), welcher zwei Eigenschaften aufweist: Die Möglichkeit, sich von anderen Systemen zu differenzieren und die Möglichkeit hat, sich zu reproduzieren (sich selbst zu erhalten).
T
editTask
editEin Task ist ein einzelner Arbeitsschritt in einem Sprint.
Technologiedefizit
editHiltrud von Spiegel/Niklas Luhmann
→Komplexität
Teilgeben
edit→Präsenz
Teilnehmen
edit→Präsenz
Telematische Gesellschaft
editVilém Flusser
Transition
editU
editV
editVerstehen
edit→Information →Mitteilung →Verstehen (Niklas Luhmann)
W
editWahrheit
editDas, was Tabus schützt.
→Realität →Wirklichkeit
Wirklichkeit
editWie das WIR im ICH wirkt.
→Realität →Warheit
Wissenschaftliches Handeln
edit(...)
Workflow
editWasserfallprojekt vs. Prozessual-systemisch
X
editXerokratie (Xerocracy) (Q77038235) (Ausführungen zur Methode)
edit- Find a Solution & adopt it.
- Don’t fix what isn’t broken.
- If you can’t fix the broken: Find a next Solution.
ShortLink auf diesen Eintrag: https://w.wiki/CSy
- wiktionary: Etymologie: From xero(x) + -cracy.
- urban dictionary: The idea of "rule through photocopying"
- sms2sms: "Ruled by copy/pasting Best Practice." (Entwicklung der Definition/Thread)
- Chris Carlsson via eMail: "Opinion-shaping through free photocopying and distribution"
Zur Definition/Theoriefindung: Livestream am 23.11.2019 mit Chris Carlsson
Y
editZ
editZensur
editBegriff aus der Zeit der Dominanz von →Massenmedien. Zensur ermöglicht das kommunikative Ausschalten missliebiger Meinungsäusserungen. Unter den Bedingungen einer Netzkommunikation, kann nicht mehr von Zensur ausgegangen werden.
...
...
SEI MUTIG re:loaded :-)