WissensWert 2011/32-Ding-Abend–Semantische Betrachtungen über Dinge unseres Alltags

32 - Ding-Abend – Semantische Betrachtungen über Dinge unseres Alltags


Das Projekt

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Titel der Idee in 140 Zeichen

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Ding-Abend – Semantische Betrachtungen über Dinge unseres Alltags

Drei Tags (Schlagworte), die die Schwerpunkte der Idee beschreiben

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Live-Lexikon, Bildung, Selbermachen

Kurzbeschreibung der Idee und deren Beitrag zur Förderung Freien Wissens

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Ausgehend von einem anschaulichen, alltäglichen Ding erläutern die Ding-Abende im Kreuzberger Ladenbüro und Veranstaltungsort Glas+Bild Themen, bilden weiter, unterhalten, regen zur Diskussion an und werden erlebbar gemacht durch Hören, Schmecken, Riechen, Fühlen und Sehen. Die von uns eingeladenen Experten schauen aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln auf ein Thema. Die Gäste im Publikum sind dazu aufgefordert, nachzufragen und mitzudiskutieren. Jeder Abend dauert 2-3 Stunden. Im Anschluss daran werden die Inhalte des Abends online dokumentiert. Bisher haben wir drei Themenabende durchgeführt zu „Honig“, „Garten“ und „Müll“. Mögliche Themen für künftige Ding-Abende sind: Stille, Urlaub, Wurst, Geheimnis, Netzwerk, Schuhe, Leichen, Kaffee.

Beteiligte Organisationen oder Personen

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Wir sind die Macherinnen des Veranstaltungsortes "Glas+Bild":
Andrea Nienhaus (Kommunikationsdesignerin)
Nikola Richter (Autorin, Redakteurin)
Julia Vohrer (Organisationsentwicklerin)

Ziele und Zielgruppe des Projektes

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Welches Ziel soll mit der Idee erreicht werden?

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Wir wollen ein Thema, einen Begriff, aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten, so dass in kürzester Zeit mannigfaltiges Wissen dazu auf unterschiedlichste Art und Weise Menschen zugänglich gemacht werden kann. Im Vordergrund stehen immer konkrete Vorschläge und Ideen, wie der Einzelne die Facetten des Themas in seinem Alltag nutzen kann, zum Bespiel: Wie kann ich Stadtimker werden? Oder auch: Wie kann es mir gelingen, möglichst wenig Plastik zu nutzen? Die Gäste erhalten Antworten auf Fragen wie: Wie halten Müllmänner den Gestank aus? Wie wird eine Leergutsammlung zum Buchobjekt? Oder: Was unterscheidet den Urbanen Gärtner vom Kleingärtner? Das gesammelte Wissen steht im Anschluss der Öffentlichkeit online zur Verfügung.

Wie lässt sich messen, ob dieses Ziel erreicht wird?

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Durch:
- die Anzahl der Gäste an einem Abend
- Zahl der Downloads und Seitenaufrufe der Dokumentation des Abends
- Berichterstattung in den Medien
- Weiterentwicklung des Formats von anderen Personen an anderen Orten (z.B. Honigabend in München)

Zielgruppe des Projektes

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Aktivisten, Denker, Macher – Menschen aus der jüngeren sowie der älteren Generation, aus der Nachbarschaft und aus anderen Stadtteilen.
Zur Zielgruppe gehören zum einen die Anwohner des Mehringplatz-Kiez (Hallesches Tor) und zum anderen engagierte Menschen, die den Dingen auf den Grund gehen wollen und Ideen suchen, wie sie einen nachhaltigeren Lebensstil realisieren können - ganz konkret in ihrer Stadt. Wir suchen zum einen Experten, die ein Thema vorstellen und neugierige Gäste, die jenseits von Fachkonferenzen darüber etwas erfahren wollen.

Wie wird die Zielgruppe erreicht?

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Wir nutzen unser Weblog und unsere Facebookseite, auf denen alle Aktivitäten von Glas + Bild angekündigt, diskutiert und dokumentiert werden. Darüber hinaus haben wir einen ausgewählten Verteiler mit rund 600 E-mail Adressen aus unseren Netzwerken. Zusätzlich kommunizieren wir über zahlreiche Nachhaltigkeits-, Journalisten- und Kulturnetzwerke sowie dem Info-Newsletter des Quartiersmanagement. Eine Ankündigung im Berliner Tagesspeigel erfolgte in der Vergangenheit ebenfalls. Zusätzlich drucken wir Poster, verteilen Flyer und sprechen persönlich mit den Menschen, die wir für einen Themenabend begeistern wollen und die ihre Ideen einbringen möchten. Eine Dokumentation der Abende in einem Wiki wäre ebenfalls zu überlegen .

Lässt sich die Idee auch von anderen Zielgruppen, Orten, Projekten nutzen? Wenn ja, wie und von wem?

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Ja, und dies ist auch bereits erfolgt. Der Honigabend wurde erfolgreich in München wiederholt und auch dort wurden Imker eingeladen, die ihren Bezug zum Thema Honig den Gästen erläutert haben. Die Grundidee, dass Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen zu einem bestimmten Thema zusammenkommen, zieht sich wie ein roter Faden durch das Veranstaltungsdesign.

Umsetzung und Nachhaltigkeit des Projektes

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Welche Tools, Technologien oder Hilfsmittel werden für die Umsetzung benötigt

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Wir nutzen für die externe Dokumentation unser Weblog, Facebook (eigene Veranstaltungen), E-mail Verteiler, Video (z.B. Vimeo oder Youtube), Fotodokumentationen via Flickr, Ankündigungsflyer und Poster, sowie die Dropbox und Piratepads für die interne Kommunikation. Zukünftig möchten wir auch Podcasts (Video und Audio) unserer Veranstaltungen erstellen.
Wir nutzen ebenso die Technologie des persönlichen Gesprächs, vor Ort. Menschen begegnen sich. Wissen wird unmittelbar erlebbar gemacht.

Wird die Idee weiterleben, nachdem die Förderphase beendet ist? Wie nachhaltig ist das Projekt?

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Ja, sie wird fortgeführt, da wir uns innerhalb des kommenden Jahres nach weiteren Fördermöglichkeiten umschauen werden. Zudem haben wir dann mindestens fünf dokumentierte Veranstaltungen vorzuweisen. Eine Kooperation mit einem thematischen Sponsor wird angestrebt. Das Projekt ist insofern nachhaltig, weil jedes Thema aus einer sozialen, ökologischen, ökonomischen und kulturellen Perspektive beleuchtet wird. Die Abende sind interdisziplinär, augenöffnend, meinungsbildend und unterhaltend. Sie regen dazu an, etwas selbst zu machen. Menschen unterschiedlicher Herkunft und Alters kommen ins Gespräch.

Alle im Rahmen der Idee erstellen Inhalte stehen unter einer Freien Lizenz. Wie wird diese Lizenzierung umgesetzt, welche Lizenz werden verwendet?

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Wir verwenden eine cc-Lizenz verwenden, auf die wir auf allen online- und offline-Kanälen verweisen:

Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported Lizenz.

Lässt sich das Projekt innerhalb von sechs Monaten umsetzen? Wenn nein, welche Meilensteine werden in dieser Zeit abgeschlossen sein?

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Ja, auf jeden Fall. Alle zwei Monate soll es einen Ding-Abend geben.
Die Vorbereitungen für das Projekt beginnen zum Anfang des Jahres.
Bis Juni 2012 werden wir drei Veranstaltungen umgesetzt haben aber schon die Themen und Gäste für die zwei folgenden Veranstaltungen nach der Sommerpause bestimmen. Im September und im November 2012 folgen dann weitere zwei Veranstaltungen (siehe Projektplan).

Erwartest du Unterstützung (über die beantragten Mittel hinaus) von Wikimedia Deutschland während der Umsetzung deiner Idee? Wenn ja, in welcher Form?

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Falls wir konkrete Rückfragen zum Thema "Freies Wissen" haben, nehmen wir gern Eure Expertise dafür in Anspruch.

Hast du Erfahrungen in ähnlichen Projekten? Wenn ja, welche?

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Bisher haben wir erfolgreich drei Ding-Abende durchgeführt (Honig- , Garten- und Müll-Abend).

Wofür würdest du die 2.000 Euro aus dem Publikumspreis einsetzen? (2 Sätze genügen)

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Das Preisgeld würden wir als Druckkostenzuschuss für eine cc-Ding-Abend-Publikation verwenden. Die Dokumentation soll auch kostenlos online verfügbar sein.

Wie hast du von diesem Wettbewerb erfahren?

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Freunde oder Bekannte

Über den Einreicher

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Name des Einreichers

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Andrea Nienhaus

Blog, Website, Wiki

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www.glasundbild.com

Drei Sätze über den Einreicher

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Ich bin Andrea Nienhaus und bin gemeinsam mit meinen Kolleginnen Nikola Richter und Julia Vohrer Macherin des Veranstaltungsortes Glas+Bild in Berlin Kreuzberg. Wir arbeiten als Kommuniktionsdesigner, Autoren und Organisationsentwickler und fühlen uns in der digitalen und anaolgen Welt gleichermaßen zuhause.

Budget und Projektplan

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Wie viel wird die Umsetzung deiner Idee in etwa kosten?

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4.750,00 Euro

Höhe der gewünschten Förderung

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4.750,00 €