WissensWert/69 - AG open computer kids - going digital 2011

69 - AG open computer kids - going digital 2011

Zur Idee

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Kurzbeschreibung deiner Idee und deren Beitrag zur Förderung Freien Wissens

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Im Rahmen des Projektes beschäftigten sich Menschen mit frei zugänglicher Software und Hardware, freien Lizenzen und freier Wissensvermittlung. Es werden verschiedene Experten eingeladen, die ihre medialen und digitalen Anwendungswerkzeuge und Arbeitsmethoden in Workshops vorstellen und vermitteln. Alle Ergebnisse der Teilnehmer werden in einer Ausstellung „in progress“ präsentiert und die komplette Dokumentation wird frei zur Verfügung gestellt.

Welches Ziel soll mit deiner Idee erreicht werden?

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Wir wollen diese Workshops kostenfrei anbieten und darauf aufmerksam machen, dass Bildung keine verkäufliche Ware sondern ein öffentliches Gemeingut ist. Gemeinsam in der Gruppe zu lernen, zu experimentieren und zu gestalten ist die Basis für kreative, kulturelle und geistige Entwicklung und damit eine Voraussetzung für eine positive Lebens- und Arbeitseinstellung. Denn: Wir sehen in gemeinsamer und kollaborativer Projektarbeit von jungen Menschen aus unterschiedlichen sozialen Milieus einen Schlüssel zu Innovation und Unternehmergeist in der Gesellschaft.

Wie lässt sich messen, ob dieses Ziel erreicht wird?

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Wir streben eine Teilnehmerzahl von 10 bis 15 Personen pro Workshop an. Somit können wir an der Teilnehmerzahl erkennen wie gut der Workshop angenommen wird und ob er wiederholt werden kann. Weiterhin kommen Teilnehmer denen es gefallen hat zu weiteren Workshops oder schlagen vor, selbst ihr Wissen in einem Workshop zu vermitteln. Somit können wir von Erfolg sprechen wenn der Wissensaustausch auf diese Weise selbstständig ausgebaut wird. (Multiplikator_inneneffekt)

Was ist die Zielgruppe deiner Idee?

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Wir fokussieren unser Projekt auf Schüler_innen und Student_innen, wollen uns in der Zielgruppe aber nicht einschränken, da wir in mit unserer Initiative in 2009 die Erfahrungen gemacht haben, dass die Teilnehmenden nicht auf die Kriterien ihres Alter, Geschlecht oder Nationalität einzuordnen sind. Als freie Initiative setzen wir uns für eine "offene Kultur für alle Interessierten" ein. Ob junge oder ältere Menschen, wir bieten allen Neugierigen an, ihre eigenen Kenntnisse und ihr Vorwissen in gemeinsamer Projektarbeit zu vertiefen, neue künstlerische Ausdrucksformen zu entwickeln, digitale Kunst und Kultur nachhaltig zu vermitteln und die Zusammenarbeit des künstlerischen Nachwuchses untereinander zu fördern.

Wie erreichst du diese Zielgruppe?

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Wir benutzen das Web als Plattform für unsere Homepage, sind aber gleichzeitig auch in Social Networks aktiv und bewerben dort unsere Veranstaltungen.
Wir haben Kontakte zu verschiedenen Schulen und Jugendeinrichtungen (z.B. Helmholtz Schulclub, Leipzig-Lindenau) und können dadurch beispielsweise Schüler_innen direkt ansprechen und in das Projekt einbinden. Da der Verein und der Raum in dem die Workshops stattfinden (essential existence gallery, Leipzig-Plagwitz) bekannt sind, entstehen viele Kontakte zu Teilnehmern durch unser Netzwerk im Stadtteil.

Beschreibe, welche Tools, Technologien oder Hilfsmittel du für die Umsetzung benötigst

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Neben Räumlichkeiten, Tischen und Stühlen, die wir über den Verein erhalten, benötigen die Teilnehmer je nach Workshop Rechner und Arbeitsmaterialien. Wenn möglich sollte jeder Teilnehmer seinen eigenen Computer verwenden. Wenn ein Teilnehmer keinen Computer benutzt, stellen wir einen für die Zeit des Workshops zur Verfügung. Auch Materialien für beispielsweise einen Workshop zum Löten und Basteln mit Mikrocontrollern finanzieren wir für die Teilnehmer. Alle anderen benötigten Mittel sind je nach Inhalt der Veranstaltung zu besorgen.

Wird deine Idee weiterleben, nachdem die Förderphase beendet ist? Wie nachhaltig ist dein Projekt?

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Wir führen das Projekt seit 2009 durch und streben eine weitere Verstetigung in den nächsten Jahren an. Wir sind eine feste und regelmäßige Veranstaltung in Leipzig, auf der sich Interessierte über freie Themen austauschen können.

Lässt sich deine Idee auch von anderen Zielgruppen, Orten, Projekten nutzen? Wenn ja, wie und von wem?

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Diese Idee kann auch in anderen Orten fortgeführt werden und in bestehende Projekte als Zusatz eingebunden werden. Da unser Konzept auf einer freien Wissenvermittlung mit möglichst kleinen Einstiegshürden basiert, ist es einfach dieses Prinzip auch auf andere Gegebenheiten anzupassen.
Somit können Schulen, freie Initiativen und alle Projekte die sich mit informeller Bildung beschäftigen, diese Art der Wissensvermittlung übernehmen.

Zur Person

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Name

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Benjamin Knofe

Website des Einreichers oder Projektes

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http://www.nerdlabor.de (mein Blog mit verschiedensten technischen Anleitungen)
http://www.eexistence.de (Website der Galerie/Projektraumes)
http://www.eexistence.de/projects/ag-open-computer-kids (Projekt AG
open computer kids)
http://www.facebook.com/AGopencomputerkids

Profil des Einreichers

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Ich bin Benjamin Knofe, Programmierer, Hacker, Künstler, Nerd aus Leipzig. Ich versuche die Philosophie hinter freier Software / freiem Wissen zu leben und anderen zu vermitteln. Neben kommerziellen Arbeiten mit Ruby (on Rails), Processing und openFrameworks engagiere ich mich im Verein Helden wider Willen e.V., der Menschen und Technik mithilfe von Kunst zusammenbringen möchte.

Ag open computer kids 2011 ist eine informelle Bildungsveranstaltungsreihe bei der jeder Interessierte ohne Hindernisse Wissen erfahren und vermitteln kann.